Letztes Update: 15. September 2021 / derJogger
Welche Lampe zum Laufen macht Sinn? Die Auswahl ist groß: LED-Licht für Arm, Beine oder Schuhe, Stirnlampe und Brustlampe. Vor- und Nachteile im Überblick und Technik-Fragen beantwortet.
Über das Laufen im Dunkeln und was man beachten sollte um sichtbar und sicher zu Laufen habe ich schon geschrieben, dabei habe ich festgestellt wie groß die Auswahl verschiedener Lampen zum Laufen ist. Das Licht zum Laufen wird als Stirnlampe getragen oder als Brustlampe und auch an Armen und Beinen kann man spezielle Lichter befestigen. Aber welche dieser Lichter machen beim Outdoor Sport wirklich Sinn und wo sind die Vor- und Nachteile?
Der Stand der Technik
Immer kleiner, leichter, leistungsstärker und effizienter werden die mobilen Lampen zum Joggen, Wandern oder Gassi gehen. Möglich macht das die moderne LED Technologie. LED Lichter sind hell, extrem stromsparend, langlebig und sehr kompakt. Dies macht die LEDs zum idealen Licht für den mobilen Einsatz.
Worauf muss ich bei der Technik achten? Klick und komme direkt zur Antwort weiter unten im Text.
Stirnlampe
Die Stirnlampe von heute ist, dank moderner LED Technik, nicht mehr mit dem vergleichbar, was man vielleicht noch von früher kennt und eher mit Höhlenforschern oder Minenarbeitern verbindet, als mit dem Laufen im Dunkeln.
Was ist wichtig und worauf sollte man beim Kauf einer Stirnlampe achten?
Gewicht und Leuchtdauer sind zwei wichtige Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen. Zum einen ist natürlich ratsam eine leichte Stirnlampe für den sportlichen Outdoor Einsatz zu kaufen. Auf der anderen Seite, soll die Stirnlampe aber auch eine gute Akkuleistung haben. Je länger die LED Lampe unseren Weg ausleuchten kann, desto leistungsfähiger müssen die Akkus sein. Leistungsfähige Akkus bedeuten ein höheres Gewicht. Es gilt also einen guten Mittelweg zwischen Gesamtgewicht und Leuchtdauer der Stirnlampe zu finden.
Besonders wichtig ist der Tragekomfort. Wenn einem die Stirnlampe schon beim ersten Anprobieren negativ auffällt, wird man sie nach den ersten Laufkilometern verfluchen! Also unbedingt mehrere Modelle anprobieren und Gewicht und Leistung vergleichen.
Bei der Stirnlampe ist der Tragekomfort auch deshalb besonders wichtig, weil die LED Lampe beim Laufen viel Bewegung ausgesetzt ist. Jede Kopfbewegung macht die Stirnlampe mit – dies ist von Vorteil, da so auch der Lichtkegel dort hin leuchtet, wo man hin schaut, aber vermutlich ist dies oft auch der größte Kritikpunkt an Stirnlampen. Die ständige Bewegung des Lichtkegels ist gewöhnungsbedürftig und kann sehr unruhig wirken.
Eine bei Läufern bekannte Marke ist LED Lenser aus Deutschland. LED Lenser hat sich auf Leuchtmittel für den Outdoor Einsatz spezialisiert und unter anderem Stirnlampen speziell für Läufer entwickelt. Vermutlich trägt auch der bekannte deutsche Läufer Jan Fitschen dazu bei, indem er für die Marke wirbt. Die Stirnlampen * sind qualitativ sehr hochwertig und von der Ausleuchtung her ideal für uns Läufer.
Vorteile
- leicht
- große Auswahl
- ausgereifte Technik
- vielseitig verwendbar
- große Preisspanne von € bis €€€
- Stirnlampen zum Laufen haben oft auch eine rote LED als Rücklicht
Nachteile
- Tragen am Kopf gewöhnungsbedürftig
- Lichtkegel viel in Bewegung, bzw. abhängig von Kopfbewegung
Brustlampe
Ist die Brustlampe die bessere Alternative zur Stirnlampe beim Laufen?
Der große Vorteil der Brustlampe beim Laufen ist die Nähe zum Körperschwerpunkt und damit verbunden weniger Bewegung der Lampe. Die LED Brustlampe wird, wie der Name sagt, im Bereich von Brust und Bauch mit einem Gurt befestigt. Wie man Testberichten im Internet entnehmen kann, sind die Läufer (und dazu gehöre auch ich!) sehr zufrieden mit dieser alternativen Befestigungsmöglichkeit des LED Lichts. Die Befestigung des Lichts nahe des Körperschwerpunkts hat den Vorteil, dass man das Gewicht der LED-Lampe weniger spürt und sich das Licht auch weniger bewegt, als zum Beispiel die Stirnlampe am Kopf.
Amazon bietet Brustlampen verschiedener Hersteller an *, die sich optisch alle sehr ähneln. Viele dieser Brustlampen sind etwas günstiger als das original von Kalenji / Decathlon *, rein optisch aber fast identisch. Seit Herbst 2017 gibt es aber einen Nachfolger des Kanlenji Lauflicht Runlight 100, das noch einmal verbessert wurde. Ganz neu gibt es nun die Brustlampe Kalenji Lauflicht Runlight 250 bei Decathlon. Größter Unterschied zum original ist die Möglichkeit den Akku der Brustlampe per USB Kabel zu laden und eine erhöhte Leuchtstärke von 250 lumen. Aktuell laufe ich übrigens mit diesem Brustlicht und bin bisher sehr begeistert. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem neuen Kalenji Lauflicht von Decathlon findest du hier im Testbericht. Ich bin ein großer Fan des Aufladens per USB (nie wieder Batterien wechseln!) und bisher auch sonst sehr zufrieden mit dem Kalenji Runlight 250. Beipspielsweise kann man hier den Winkel des Lichtkegels verstellen, was besonders im Straßenverkehr sehr praktisch ist, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden.
Hier findest du die Decathlon Brustlampe im Onlineshop (neues und altes Modell). *
Hier ist mein Test der Brustlampe:
Wer kann über seine Erfahrungen mit dieser Brustlampe oder einem baugleichen Modell berichten? Hinterlasse gerne unten ein Kommentar.
Folgende Brustlampe für Jogger * habe ich gefunden, die auf den Fotos sehr vernünftig aussieht und besonders viele und gute Bewertungen hat:
Vorteile
- guter Tragekomfort, da Befestigung nahe Körperschwerpunkt
- weniger Bewegung des Lichtkegels beim Laufen
Nachteile
- geringe Auswahl verschiedener Modelle
Licht für die Arme
Lauflichter für den Arm, haben einen großen Unterschied zu Stirnlampen und Brustlampen – sie können den Läufer nur sichtbarer machen, nicht aber den Weg ausleuchten. Meist handelt es sich hier um LED Leuchtbänder für den Arm (hier z.B. von Accubuddy) * oder das (klassische) LED-Licht zum Befestigen an Armbändern/-gurten.
Die Leuchtbänder haben meist integrierte LED-Lichter und können sehr einfach am Arm befestigt werden. Der Vorteil von LED-Lampen, die per Armband befestigt werden ist normalerweise eine höhere Helligkeit. Da aber beide Arten von Arm-Lichtern den Läufer nur sichtbar machen sollen, sind beide gleichermaßen empfehlenswert.
Vorteile
- leicht
- günstig
Nachteile
- kein Ausleuchten des Weges
- erhöht nur die Sichtbarkeit des Läufers
Lauflampe LED wiederaufadbar
Mittlerweile achte ich darauf, dass ich nur noch elektrische Lichter habe, die sich per USB aufladen lassen. Auch der Suche nach entsprechenden Lauflichtern, bin ich auf das aufladbare LED Armband von ACTINETICS * gestoßen. Die Bilder sind vielversprechend, die Kundenbewertungen sehr gut und er Preis sehr fair:
Licht für die Beine
Das Licht für die Beine unterscheidet sich eigentlich nicht von den Lauflichtern für die Arme. Es gibt Leuchtbänder, die häufig kombiniert sind mit einem Reflektorband. Siehe beispielsweise das wiederaufladbare LED Armband zum Laufen von EAZY CASE * – hier sind die kleinen LED Lichter in das Reflektorband integriert. Diese kann man aber natürlich auch an den Beinen befestigen, vorrausgesetzt der Umfang ist ausreichend.
Licht für die Laufschuhe
Ich habe gesehen, dass es sogar ein LED-Clips speziell für Schuhe * gibt! Laut Läufern aus dem Internet scheinen diese Clips für die Laufschuhe auch sehr gut zu funktionieren. In den Amazon Bewertungen der Kunden haben diese LED Clips durchweg beste Bewertungen, siehe hier *. Beim einem Preis von ca. 10 Euro kann man die kleinen LEDs für die Schuhe vielleicht wirklich mal ausprobieren. Abgefahren sehen diese auf jeden fall aus!
Vorteilhaft ist hier, dass mit dieser Schuhbeleuchtung zum einen die Rückseite des Läufers effektiv beleuchtet, zum anderen durch die Bewegung der roten Lichter in Bodennähe auch als Läufer auffällt. Besonders gut gefällt mir auch, dass diese LED Bänder für die Schuhe wiederaufladbar sind.
Vorteile
- leicht
- günstig
- Rückseite beleuchtet
- Laufbewegung wird erkannt
- wiederaufladbar
Nachteile
- Rücklicht ist effektiver wenn es höher ist (?)
Was ist beim Licht zum Joggen zu beachten?
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Wasserdicht, wasserfest oder wasserabweisend
Die Lampe zum Laufen, egal wo man das Licht trägt, muss auch bei widrigen Wetterbedingungen weiter leuchten. Die LED-Lampe sollte also mindestens wasserabweisend sein, denn Regen ist gerade in der „Dunklen-Jahreszeit“ oft zu erwarten. Was bringt also das Licht, welches bei Berührung mit Feuchtigkeit den Geist aufgibt?
Deswegen hier eine kurze Erläuterung der Schutzarten nach denen neben vielen anderen elektrischen Geräten auch die Gehäuse der LED-Lichter für den Outdoor Einsatz zertifiziert werden. Elektrische Geräte werden in Schutzarten eingeteilt, die sogenannten IP-Codes (International Protection). Der Schutzart IP folgen zwei Ziffern, wobei die erste Ziffer den Schutz gegen Berührung und Fremdkörper bezeichnet und die zweite (hier relevante) Ziffer den Schutz gegen Feuchtigkeit und Wasser. Steht anstelle eine der beiden Ziffern ein ‚X‘, muss oder soll diese Schutzart nicht angegeben werden.
Hier die IP Schutzarten gegen Feuchtigkeit und Wasser (laut DIN Norm):
0 kein Schutz
1 Schutz gegen Tropfwasser
2 Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist
3 Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte
4 Schutz gegen allseitiges Spritzwasser
5 Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel
6 Schutz gegen starkes Strahlwasser
7 Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen
8 Schutz gegen dauerndes Untertauchen
9 Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung
Viele Lampen zum Laufen, unabhängig davon ob Stirnlampe, Brustlampe oder Licht an Armen/Beinen haben eine Schutzart von IPX4 sind also spritzwassergeschützt. Meiner Meinung nach, das Mindeste für das Licht zum Laufen, denn dieses wird vorrangig in der kalten und dunklen Jahreszeit genutzt, wenn es oft regnet, nass und feucht ist.
Empfehlung: Minimum IPX4
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Energieversorgung: Akku oder Batterie
Ein wichtiger Punkt der Lauflampe ist die Brenndauer des Lichts. Diese ist natürlich abhängig von der Batterie oder dem Akku. Ein ständiges Wechseln oder Aufladen der Batterien kann sehr nervig sein und ist abgesehen davon nicht sonderlich umweltschonend. Das Problem ist, dass eine lange Brenndauer auch meist ein schweres Batteriepack bedeutet oder eine geringe Leuchtkraft der LEDs. Man muss also den richtigen Mittelweg zwischen Gesamtgewicht, Leuchtdauer und Leuchtkraft finden.
Akkus haben mehr Leistung, sind umweltschonender, halten aber nicht so lange durch. Mit Batterien, die nicht wiederaufladbar hat man länger Licht.
Viele LED Lichter haben Akkus, die bei nachlassender Leistung wieder aufgeladen werden können. Hier ist nicht ganz uninteressant, wie die Akkus geladen werden. Viele Akkus haben die Möglichkeit via USB Anschluss geladen zu werden, was ein Pluspunkt sein kann.
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Einstellbare (oder sogar) automatische Helligkeit
Die Helligkeit einstellen zu können, kann sehr hilfreich sein. Zum einen, kann man so auf veränderte Lichtbedingungen auf der Laufstrecke reagieren und nebenbei auch Strom sparen. Dunkle Waldwege erfordern natürlich mehr Licht, als das Laufen in der Stadt.
Auch der ‚Blink Modus‘ kann helfen Energie zu sparen, unabhängig davon, dass ich diesen bei entgegenkommenden Läufern oder Fahrradfahrern echt nervig finde und der für Fahrradfahrer offiziell gar nicht erlaubt ist.
Von daher ist es sinnvoll eine Auswahl von mindestens zwei Helligkeitsstufen plus einem „Blink-Modus“ zu haben.
Inzwischen gibt es sogar LED Lichter für den Outdoor Einsatz, die sich den Lichtverhältnissen automatisch anpassen. Ein zusätzlicher Sensor misst das reflektierte Licht. Dieser Sensor frisst aber auch Energie, deswegen ist es wiederum fraglich, ob dieser beim Laufen Sinn macht?! Ich vermute nicht.
FAQ – Technikfragen kurz erklärt
Lumen
Lumen ist die Lichtmenge, die von einer Lampe abgegeben wird. Je höher also die Lumen, desto heller ist die Lampe. Doch aufgepasst: Die Angaben der Hersteller sind aufgrund unterschiedlicher Messmethoden nicht vergleichbar. Auch sagt die Lumenzahl nur etwas über die Lichtstärke, die von der Lampe ausgesendet wird und nichts über die Ausleuchtung des Weges.
Auch wenn eine hohe Lumenzahl ab 150 Lumen grundsätzlich eine gute Ausleuchtung des Laufweges bedeutet, darf man nicht vergessen, dass eine hohe Leuchtleistung auch einen hohen Energiebedarf bedeutet. Mehr Lumen kann also auch weniger Leuchtdauer bedeuten.
Wie hell sollte eine LED Lampe zum Laufen sein?
Folgende Angaben sind als grobe Richtwerte zu verstehen:
> 50 Lumen Joggen im Stadtgebiet mit ebenen Wegen und Straßenbeleuchtung
> 130 Lumen Laufen auf unbeleuchteten Wald- und Feldwege
> 500 Lumen Cross Country und Trail-Lauf
Lux
Lux ist die Leuchtweite beziehungsweise die Beleuchtungsstärke der LED Lampe. Diese ist abhängig von der Leuchtstärke und der Entfernung. Im Gegensatz zu Lumen wird hier das auf einer Fläche ankommende Licht gemessen und die Entfernung zur Lichtquelle mit einbezogen.
LED Technologie
Über die LED Technik wurde schon viel geschrieben, deswegen liste ich hier gute Quellen auf, bei denen du dich weiter informieren kannst. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Informationen auf einem aktuellen Stand und für uns Läufer relevant sind.
- Stand der Technik von Leuchtdioden bei Wikipedia
- Tipps für die richtige Stirnlampe findet man bei den Bergfreunden *
* IN EIGENER SACHE
Ich hoffe, hier sind sinnvolle Tipps für die Wahl der passenden LED Lampe zum Laufen dabei gewesen und ich habe etwas „Licht ins Dunkle“ gebracht! Ich würde mich freuen, wenn du derJogger.de unterstützt noch etwas bekannter zu werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Webseite auch ohne Kosten für dich zu unterstützen:
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Feedback
Natürlich interessiert mich dein Feedback zu derJogger.de und zu diesem Beitrag. Welche Erfahrungen hast du mit LED Lampen beim Laufen gemacht? Vielleicht hast du spezielle Empfehlungen? Schreibe mir gerne deine persönlichen Erfahrungen in einem Kommentar!
Super Beitrag !
Ich kann dank der Stirnlampe nun endlich wieder im Dunkeln joggen denn mit normaler Taschenlampe ist das echt eine Qual 😀
LG Rainer
Moin Rainer,
wie man mit „normaler Taschenlampe“ laufen geht, kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen.
Hast du die bisher mit einem Gurt fixiert?
Viele Grüße, Martin |derJogger.de
Vielen Dank für den interessanten Artikel. So eine Stirnlampe ist immer praktisch. Auch im Haushalt, wenn man mal in einem dunklen Bereich werkeln muss und keine Hand frei hat für eine Taschenlampe.
Beste Grüße,
Marcus
Moin Marcus,
du hast recht – das schöne ist, dass viele Stirnlampen super vielseitig einsetzbar sind. Auch beispielswiese bestens zum campen geeignet, wenn man mal wieder im stockdunkeln den Weg zur Toilette sucht …
Viele Grüße und ein sonniges Wochenende, Martin
Hallo,
danke für die Info.
Bemängelt wird bei der Stirnlampe, dass sie am Kopf stark wackele. Das kann ich nicht nachvollziehen, sie schwenkt zwar mit dem Drehen des Kopfes, ansonsten ist meiner Erfahrung nach der Kopf das am wenigsten wackelnde Körperteil beim Laufen.
Die eigentlichen Nachteile der Stirnlampe sind für mich hingegen die Blendwirkung beim Auftreffen der Lichtes auf Schwebteilchen und die folgliche Reflexion (Regen, Nebel, Staub etc.) und die hohe Position über dem Boden. Je tiefer die Lichtquelle, desto besser die Erkennbarkeit des Wegeprofils.
In der Gruppe ist die Stirnlampe schnell abgenommen, das halte ich für das kleinste Manko der Stirnlampe.
Die Brustlampe habe ich bislang nicht ausprobiert, es wird mehr wackeln, aber der Weg wird aus den o.g. Gründen deutlich besser erkennbar sein.
Frank
Guten Morgen Frank,
vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen mit Stirnlampen. Ich werde den Artikel zeitnah auf den neuesten Stand bringen – was die Kritikpunkte und Vorteile der jeweiligen Modelle angeht und die Auswahl der Stirnlampen und Brustlampen. Ich würde auch gerne noch einmal einen „Bestseller“ von LED Lenser besorgen und dem einem ausführlichen Test und Vergleich mit der Brustlampe (mit der ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe) unterziehen. Die von mir aufgeführten Kritikpunkte beziehen sich auf meine Erfahrungen mit Stirnlampen – vielleicht liegt es auch an meinem Laufstil, der nicht der sauberste und schönste ist. :-/
Beste Grüße, Martin
PS: Mit welcher Stirnlampe hast du deine Erfahrungen gesammelt – beziehungsweise welches Modell kannst du empfehlen?
Hallo Martin,
erst jetzt habe ich meinen Kommentar und deine Antwort darauf entdeckt…. und zufällig heute bin ich das erste Mal mit der Brustlampe gelaufen.
1. Das Wackeln:
Die senkrechte Bewegung ist bei Brust- und Stirnlampe kein Problem, die seitliche Bewegung des Lichtkegels aber bei der Brustlampe stärker. Ich nehme an, die Halswirbelsäule gleicht die leichte Verdrehung, die mit dem Schrittwechsel erfolgt, aus. Denn wir laufen ja auch im Alltag nicht mit seitlich wackelndem Kopf umher, während das Gesäß und Oberkörper sich auch im Schritttempo leicht verdrehen.
Aber das Wackeln des Lichts der Brustlampe ist für mich akzeptabel, ruhiger ist aber bei mir das Licht der Stirnlampe.
Das Mitgehen des Lichtkegels mit der Blickrichtung finde ich angenehm und spricht für mich für die Stirnlampe.
2. Die Ausleuchtung des Weges:
Das ist für mich das große Plus der Brustlampe, je tiefer, umso besser. Manchmal habe ich bei sehr schlechtem Wegprofil, die Stirnlampe sogar in die Hand zum besseren ausleuchten genommen. Das erscheint mir nun nicht mehr nötig.
3. Komfort:
Geschmackssache, kann ich jetzt noch nichts vergleichendes zu sagen.
4. Auswahl an Brust- und Stirnlampen:
Das ist das Problem möglicherweise. Ich habe eine Stirnlampe gefunden, die zwei Schaltstufen hat, ein nur kleines und damit sparsames Rücklicht hat und deren Akku sehr lange aushält. Und die für Arbeit und sonstige Verrichtungen dank sauberen und verstellbaren Lichtkegels genial ist.
Die besprochene Brustlampe ist zwar preiswert, aber der Lichtkegel ist fransig und nicht einstellbar. Und deutlich schwächer. Ich weiß nicht, ob es da inzwischen besseres gibt. Trotzdem kann ich die Lampe empfehlen, da sie für relativ wenig Geld meiner Meinung nach ausreichend ist.